Ad hoc-Mitteilung
FORIS AG, Berlin, Bonn, Frankfurt, München, New York zur Bilanzpressekonferenz
Mittwoch, 27. Februar 2002

1. Die FORIS AG legt Jahresabschluss 2001 vor und hebt gleichzeitig die Streitwertgrenze zur Prozessfinanzierung auf 200 TEUR an. 1 FORIS weist im Konzern einen Umsatz von 23,7 Mio. EUR (Vorjahr: 22,1) aus. Davon entfallen 2,3 Mio. EUR (1,3) auf die Prozessfinanzierung, 20,2 Mio. EUR (20,6) auf den Handel mit Vorratsgesellschaften und 1,2 Mio. EUR (152 TEUR) auf sonstige Segmente.

2. Der Konzern weist nach HGB einen Verlust in Höhe von 2,7 Mio. EUR (Vorjahr: 3,9 Mio. EUR) aus. Der Fehlbetrag beläuft sich nach US-GAAP auf 3,5 Mio. EUR (3,0). Der Verlust ist zum einen bedingt durch die noch zu geringe Anzahl beendeter Prozessfinanzierungsverfahren und zum anderen durch negative Ergebnisse einzelner Tochterunternehmen.

3. Die FORIS AG finanzierte zum Jahresende insgesamt 220 Verfahren (222) mit einem Gesamtstreitwert von 163 Mio. EUR (121,6). Der durchschnittliche Streitwert im Bestand stieg damit um 35 % auf 741 TEUR (547 TEUR). Der durchschnittliche Streitwert der 2001 neu finanzierten 99 Verfahren (158) stieg um 44 % auf 650 TEUR (450 TEUR). Das Optionsvolumen, d.h. der rechnerisch maximale Beteiligungserlös aus dem Finanzierungsbestand betrug 50,9 Mio. EUR (44,5). Bezogen auf dieses Optionsvolumen prognostiziert die FORIS AG Roherträge, abhängig vom Verfahrensstand für das laufende und nachfolgende Jahre, in Höhe von 7,7 Mio. EUR.

4. FORIS hat damit das Ziel, sich auf Verfahren mit höheren Streitwerten zu konzentrieren, im ersten Schritt erreicht. In weiterer Konsequenz hebt FORIS ab sofort die Streitwertgrenze zur Finanzierung von derzeit 50 TEUR auf 200 TEUR an.

5. Im abgelaufenen Jahr wurden zunächst durch FORIS und ab April durch die FORATIS AG insgesamt 639 (562) Vorratsgesellschaften verkauft. Die FORATIS AG weist damit bereits im ersten Rumpfgeschäftsjahr ein positives Ergebnis in Höhe von 450 TEUR aus.

6. Die FORIS AG wird sich weiter auf das Kerngeschäft und die rentablen Geschäftszweige konzentrieren. Gleichzeitig trennt sich FORIS von nicht rentablen Aktivitäten. Dazu zählen das Angebot der CompLex GmbH und der Patentverwertung durch die FORISION AG, die sich innerhalb des ersten Jahres nicht wie erwartet entwickelt hat, sowie einzelner Aktivitäten innerhalb des FORIS Instituts. Damit sind wesentliche Kosteneinsparungen insbesondere auch durch Reduktion der Mitarbeiterzahl verbunden. Auf dieser Basis prognostiziert die FORIS AG ein wenigstens ausgeglichenes Konzernergebnis für das laufende Jahr.

Bonn, 27. Februar 2002

FORIS AG
Der Vorstand

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Conny Leuschner
Conny Leuschner Rechtsfachwirtin, Marketing-/Projektkoordinatorin
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Conny Leuschner
Conny Leuschner Rechtsfachwirtin, Marketing-/Projektkoordinatorin