Bonn | 9. März 2021 Eigentlich wollte die FORIS AG die klassisch „analoge“ Prozesskostenübersicht in diesem Jahr gar nicht mehr produzieren. „Wir sind davon ausgegangen, dass das digitale Angebot in diesem Bereich, wie etwa unser Prozesskostenrechner, den es ja sogar als App gibt, die Nachfrage nach den laminierten Übersichtseiten gegen Null sinken lassen würde“, sagt Hanns-Ferdinand Müller, Vorstand des Prozessfinanzierers FORIS AG. Doch die Reaktionen aus Kanzleien und Verwaltungen zeigten ein komplett anderes Bild. „Die Nachfrage ist konstant hoch“, so Müller. Besonders beliebt sei die Unterlage bei Anwältinnen und Anwälten zur Darstellung der mit einem Prozess verbundenen Kostenrisiken in Mandantengesprächen oder auch auf Gerichtsterminen. „Da ist es eben oft einfacher und schneller, die Unterlage zu nutzen, als das Smartphone oder den Computer“, sagt Müller.
Die – aufgrund der hohen Nachfragen nun doch gedruckte – Übersicht zeigt für Streitwerte von 500 bis 1 Millionen Euro tabellarisch die potenziellen Gerichts- und Anwaltskosten über bis zu drei Instanzen an. Die Daten basieren dabei auf dem seit dem 1. Januar 2021 gültigen Kostenrechtsänderungsgesetz (KostRÄG), das die Verfahrenskosten insgesamt um rund zehn Prozent erhöht hat. „Natürlich kann die Übersicht, wenn sie dazu führt, dass die Mandantschaft das aufgezeigte Prozesskostenrisiko nicht allein tragen möchte oder kann, auch dazu dienen, das Thema einer möglichen Prozesskostenfinanzierung anzusprechen“, sagt Müller.
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Über die FORIS AG
Die FORIS AG gilt als Pionier der Prozessfinanzierung. Seit 1996, als sie die damals neuartige und heute weltweit anerkannte Dienstleistung in Deutschland einführte, übernimmt die FORIS AG die Kosten für Gerichtsprozesse und Schiedsverfahren gegen eine erfolgsabhängige Erlösbeteiligung. Insgesamt hat die FORIS AG in den vergangenen Jahren Prozesse mit einem Gesamtstreitwert von über 810 Millionen Euro finanziert und ihre Kunden dabei unterstützt, Konflikte risikoarm und effizient zu lösen.
Unternehmen haben zudem die Möglichkeit, ihre Rechtsansprüche schon vor Beginn eines Gerichtsprozesses zu liquidieren (Cash Advance). Die FORIS AG zahlt im Einzelfall einen Teil der Forderung vorab aus und verschafft Unternehmen damit frühzeitig zusätzliche Liquidität.
Die FORIS AG bietet Kunden und Kooperationspartnern daneben den Erwerb von Vorrats- und Projektgesellschaften an, um ihnen bei Unternehmensgründung und im Projektgeschäft mit schnellen und rechtssicheren Lösungen zur Seite zu stehen.
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