FORIS AG bietet mit „Defense Funding“ eine neue Dienstleistung für Unternehmen, die sich gegen Klagen kostenschonend verteidigen wollen.

 

Bonn | 20. März 2020 – Die Gefahr, mit langwierigen und kostenintensiven Klagen konfrontiert zu werden, ist für deutsche Unternehmen allgegenwärtig. Kläger entscheiden sich schließlich freiwillig, ob sie eine Klage erheben. Beklagte haben diese Freiheit nicht. Sie sind gezwungen, sich zu verteidigen. Die Spanne möglicher Konfliktfälle ist breit. Sie reicht von Vertragsverletzungsvorwürfen über gescheiterte Unternehmensprojekte bis hin zu Schadensersatzforderungen. Oft geht es dabei um mehrere Millionen Euro.

„Klassisch stehen Prozessfinanzierer in solchen Fällen auf Seiten der Kläger: Gegen eine erfolgsabhängige Beteiligung am Gewinn übernehmen sie alle Prozesskosten“, sagt Volker Knoop, Vorstand des Prozessfinanzierers FORIS AG. Sein Unternehmen biete nun mit dem „Defense Funding“ erstmals auch für solche Unternehmen eine Lösung, die die Abwehrkosten im Rahmen der Klageverteidigung auslagern wollten.

„Das Modell ist eigentlich einfach: Nach einer (kostenlosen) positiven juristischen Prüfung des Sachverhalts übernehmen wir alle Anwaltskosten des beklagten Unternehmens, damit unsere Kunden die besten Rechtsbeistände engagieren können“, erläutert Knoop. „Wenn der Prozess verloren geht, also der Kläger gewinnt, tragen wir zudem die Gerichts- und Sachverständigenkosten sowie die Honorare der gegnerischen Klägeranwälte“, so Knoop weiter. Nur im Erfolgsfall, also soweit die Klage abgewiesen oder verglichen wird, verdiene der Prozessfinanzierer ein Erfolgshonorar.

Was das konkret bedeutet, zeigt ein kurzes Beispiel: Wird ein Unternehmen in Höhe von 2 Millionen Euro verklagt und plant für den Fall einer Verurteilung mit 200.000 Euro Prozesskosten, kann es die FORIS AG diese Kosten von Beginn an übernehmen lassen. Geht der Prozess verloren, muss das Unternehmen zwar die 2-Millionen-Forderung begleichen, spart aber die Zahlung der 200.000 Euro an Prozesskosten. Wird die Klage dagegen abgewehrt, hat das Unternehmen insgesamt 2,2 Millionen Euro gespart. In diesem Fall erhält der Prozessfinanzierer nach der sogenannten 1:2-Formel eine Ersparnisbeteiligung in Höhe des zweifachen Betrags des übernommenen Prozesskostenrisikos, also 400.000 Euro. „Im Ergebnis verbleibt damit eine Ersparnis von 1,8 Millionen Euro bei dem Unternehmen“, erläutert der FORIS-Vorstand.

Das Defense Funding sei zudem flexibel einsetzbar, so Knoop weiter: Wer den Erfolgsanteil des Prozessfinanzierers begrenzen wolle, vereinbart einfach ein Prozessbudget und ruft es nach und nach ab. „Wieviel Risiko auf den Prozessfinanzierer verlagert wird, entscheidet in dieser Variante ausschließlich das Unternehmen“, sagt Knoop.

Der Vorteil des Defense Funding für die Unternehmen liegt in der Möglichkeit, die Kosten aus den Büchern zu bekommen. „Aus Sicht eines mit einer Klage konfrontierten Unternehmens kann das Defense Funding sogar dann sinnvoll sein, wenn (wie meistens) der gegnerischen Klage zu Beginn nur geringe Erfolgsaussichten eingeräumt werden“, ist Knoop überzeugt. Die Liquiditätswirkung trete schließlich sofort ein, da ein jahrelanger Rechtsstreit von Anfang an mit der Liquidität des Prozessfinanzierers abgewehrt werde. „Auch darum, ob die Anwaltsrechnungen am Ende höher liegen als zu Prozessbeginn geschätzt, braucht sich das Unternehmen dann keine Sorgen mehr zu machen“, meint Knoop und ergänzt: „Das Plus an Planungssicherheit liegt nach unserer Erfahrung den Kaufleuten meist mehr am Herzen als den Prozessanwälten“.

 

Pressekontakt:

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Über die FORIS AG

Die FORIS AG gilt als Pionier der Prozessfinanzierung. Seit 1996, als sie die damals neuartige und heute weltweit anerkannte Dienstleistung in Deutschland einführte, übernimmt die FORIS AG die Kosten für Gerichtsprozesse und Schiedsverfahren gegen eine erfolgsabhängige Erlösbeteiligung. Insgesamt hat die FORIS AG in den vergangenen Jahren Prozesse mit einem Gesamtstreitwert von über 810 Millionen Euro finanziert und ihre Kunden dabei unterstützt, Konflikte risikoarm und effizient zu lösen. Unternehmen haben zudem die Möglichkeit, ihre Rechtsansprüche schon vor Beginn eines Gerichtsprozesses zu liquidieren (Cash Advance). Die FORIS AG zahlt im Einzelfall einen Teil der Forderung vorab aus und verschafft Unternehmen damit frühzeitig zusätzliche Liquidität. Die FORIS AG bietet Kunden und Kooperationspartnern daneben den Erwerb von Vorrats- und Projektgesellschaften an, um ihnen bei Unternehmensgründung und im Projektgeschäft mit schnellen und rechtssicheren Lösungen zur Seite zu stehen. Innerhalb der FORIS-Unternehmensgruppe steht mit der GO AHEAD ein leistungsstarker Partner für die Gründung und Betreuung ausländischer Gesellschaften zur Verfügung. Die GO AHEAD ist Marktführer bei Gründung und Verkauf von Limited-Gesellschaften. 2018 wurde das Angebot um die GO-AHEAD-Gründerakademie erweitert. In der Online-Akademie wird Gründungsinteressierten das entscheidende Know-how für den Start in eine erfolgreiche Selbständigkeit vermittelt. Mehr Informationen finden Sie unter: www.foris.com

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Conny Leuschner Rechtsfachwirtin, Marketing-/Projektkoordinatorin
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