In 2023 nahm der Prozessfinanzierer FORIS AG im Vergleich zum ohnehin starken Vorjahr nochmals über 50 Prozent mehr Verfahren in Finanzierung. Einige davon konnten bereits 2023 erfolgreich außergerichtlich abgeschlossen werden. Für 2024 erwartet FORIS-Vorstand Frederick Iwans eine Fortsetzung des Trends hin zu außergerichtlichen Prozessfinanzierungen. 

 

Bonn | 19. Januar 2024 – Eine nochmalige Steigerung im Vergleich zum bereits starken Vorjahr konnte die Bonner FORIS AG im vergangenen Jahr verzeichnen. Der Finanzierer nahm über 50 Prozent mehr neue Verfahren in die Finanzierung. Angefragt wurden 2023 über 500 Prozessfinanzierungen. „Wir prüfen bei uns eingehende Anfragen sehr genau. Neben den Erfolgschancen des Verfahrens sind die Höhe des Streitwerts, die erwartete Verfahrensdauer und die finanzielle Situation des jeweiligen Prozessgegners wichtige Kriterien“, erklärt FORIS-Vorstand Frederick Iwans. Von den neu in Finanzierung genommenen Fällen, deren kumulierter Streitwert im hohen zweistelligen Millionenbereich liegt, konnten die ersten Verfahren bereits im selben Jahr erfolgreich außergerichtlich abgeschlossen werden. „Insgesamt steigt die Bedeutung außergerichtlicher Finanzierungen. In rund einem Viertel der 2023 von uns angenommenen Fälle wurde zunächst dieser Weg beschritten“, so Iwans.

 

Breite Spanne von Rechtsgebieten

Die Rechtsgebiete, aus denen die Anfragen stammen, sind breit gestreut. „Es zeigt sich, dass die Prozessfinanzierung sowohl im privaten als auch im unternehmerischen Bereich gefragt ist“, sagt der FORIS-Vorstand. Während es bei Privatklagen dabei oft um Fälle geht, die mit einem für die Betroffenen nicht kalkulierbaren, manchmal sogar existenzgefährdenden Kostenrisiko verbunden sind, wie etwa bei Arzthaftungsfällen oder Erbstreitigkeiten, geht es bei Unternehmen häufig darum, eigene Interessen möglichst bilanzschonend rechtlich durchzusetzen. „Im Unternehmensbereich haben insbesondere Anfragen aus dem allgemeinen Vertrags- und Wirtschaftsrecht zugenommen. Ebenfalls oft vertreten waren Patentrechts- und Gesellschaftsrechtsfälle“, berichtet Iwans.

 

75 Prozent gewonnene Fälle in 2023

„Auch wenn das Jahresergebnis von mehreren Faktoren abhängt und bis dato noch nicht final feststeht, bestätigt der Anteil der erfolgreich abgeschlossenen Fälle den akribischen Prüfungsprozess vor der Infinanzierungnahme“, erläutert Iwans. Von den in 2023 beendeten Verfahren wurden 75 Prozent erfolgreich abgeschlossen. Von diesen konnten rund 28 Prozent außergerichtlich beigelegt werden. Die meisten erfolgreich abgeschlossenen Verfahren gab es im Insolvenzrecht und im Arzthaftungsrecht sowie im allgemeinen Wirtschaftsrecht.

 

2024: Mehr Verfahrensabschlüsse und intakte Trends

„In unseren Schwerpunktgebieten Arzthaftung, Erbrecht und Patentrecht erwarten wir für 2024 eine konstante bzw. leicht steigende Zahl von Finanzierungen“, sagt Iwans. 2024 dürfe es zudem mehr Verfahrensabschlüsse geben, da die Terminierungen schneller erfolgen. „Oft werden mittlerweile Videokonferenzen angesetzt“, so der FORIS-Vorstand. „Gerade viele ältere Verfahren, die sich Richtung Entscheidungsreife bewegen, dürften 2024 zum Abschluss kommen“, prognostiziert Iwans. Die steigende Zahl von Insolvenzen, die sich in den 2023er Zahlen noch nicht nachhaltig niedergeschlagen habe, dürfte 2024 und vor allem 2025 einen Zuwachs von Anfragen mit insolvenzrechtlichem Bezug zur Folge haben, ist Iwans überzeugt. „In der Finanzierung wirken sich geänderte Insolvenzahlen erst mit einem Zeitverzug von ein bis drei Jahren aus“, erläutert der FORIS-Vorstand.

 

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Über die FORIS AG:

Die FORIS AG gilt als Pionier der Prozessfinanzierung. Seit 1996, als sie die damals neuartige und heute weltweit anerkannte Dienstleistung in Deutschland einführte, übernimmt die FORIS AG die Kosten für Gerichtsprozesse und Schiedsverfahren gegen eine erfolgsabhängige Erlösbeteiligung. Insgesamt hat die FORIS AG in den vergangenen Jahren Prozesse mit einem Gesamtstreitwert von rund 1,3 Mrd. finanziert und ihre Kunden dabei unterstützt, Konflikte risikoarm und effizient zu lösen. Unternehmen haben zudem die Möglichkeit, ihre Rechtsansprüche schon vor Beginn eines Gerichtsprozesses zu liquidieren (Cash Advance). Die FORIS AG zahlt im Einzelfall einen Teil der Forderung vorab aus und verschafft Unternehmen damit frühzeitig zusätzliche Liquidität. Die FORIS AG bietet Kunden und Kooperationspartnern daneben den Erwerb von Vorrats- und Projektgesellschaften an, um ihnen bei Unternehmensgründung und im Projektgeschäft mit schnellen und rechtssicheren Lösungen zur Seite zu stehen. Mehr Informationen finden Sie unter: www.foris.com

 

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Conny Leuschner Rechtsfachwirtin, Marketing-/Projektkoordinatorin
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